Selbstliebe

Hallo liebe LeserInnen,

heute schreibe ich zu einem äußerst wichtigen Thema: Die Selbstliebe! Nicht dass andere Themen nicht wichtig sind, doch von der Selbstliebe hängt so vieles im Leben ab.

Deine Gefühle und Dein körperliches Wohlbefinden sind ein sehr gutes Zeichen dafür, um festzustellen, wie es Dir geht und daraus wiederum kreieren sich auch Deine Gedanken. Deine Gedanken wiederum machen Deine Gefühle und das “schlägt” sich positiv oder negativ auf Dein körperliches Wohlbefinden nieder, je nachdem welche Gefühle Du fühlst und welche Gedanken Du denkst. Daraus entwickeln sich Deine Glaubenssätze. Durch Deine Glaubenssätze, die Du im Laufe Deines Lebens entwickelst und die Dich, manchmal oder auch öfter, in der Entwicklung Deines Potenzials hemmen, entwickelst Du wieder weitere negative Gefühle.

Es gibt eine Menge an limitierenden Glaubenssätzen, durch welche sich der Mensch auch sehr oft abhängig von der Meinung anderer macht und somit die Verantwortung für das eigene Leben abgibt. Hier ein paar Beispiele von limitierenden Glaubenssätzen:

  • Wenn ich alles perfekt mache, dann bekomme ich die notwendige Anerkennung und weiß somit, dass ich liebenswert bin.
  • Ich muss immer cool sein, denn dann wollen die anderen mit mir befreundet sein. Ich darf nur wenig Gefühl zeigen oder mein Herz öffnen, denn dann bin ich nicht mehr cool. Außerdem kann ich ansonsten verletzt werden.
  • Wenn ich mich genügend um andere kümmere, dann kümmern sie sich auch um mich.
  • Ich mache lieber alles alleine, denn ansonsten denken die anderen ich bin schwach, weil ich ihre Hilfe brauche.
  • Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mich nicht genug um meine Eltern kümmere. Aber es ist ja auch richtig so: zuerst kommen meine Eltern und dann erst ich.

Das sind nur ein paar der Glaubenssätze, die sich täglich im Unterbewusstsein eines Menschen abspulen, woraus sich auch das Handeln erklärt und dafür muss so ein Glaubenssätz nicht unbedingt präsent als Leuchtschrift im Kopf erscheinen…Leider vergessen viele Erwachsene, dass sie mal Kind waren und in der Kindheit vielleicht der eine oder andere Samen für so einen negativen Glaubenssatz gesät wurde und dass sie auch jetzt noch in der Lage sind, so einen Glaubenssatz, der nicht mehr dienlich ist (oder es gar nie war), zu fällen.

5 Tips für mehr Selbstliebe

  1. Nimm ein Coaching, eine Therapie in Anspruch, welches Dir hilft, Deine limitierenden Glaubenssätze zu erkennen, zu löschen und durch neue, bessere zu ersetzen. Ließ Bücher, Artikel zu diesem Thema, hole Dir eine passende App.
  2. Übernimm Eigenverantwortung! Dieser immerwährende Glaubenssatz, dass Du nur “richtig” geliebt wirst, wenn Du ein perfektes Wesen bist, ist der absolute Quatsch! Erstens bist Du in  Deinem innersten Selbst eh bereits ein perfektes Wesen und zweitens wird es immer jemanden geben, der nicht mit dem zufrieden ist, was Du sagst oder tust; daher gibt es “den” Perfektionismus, nach dem auf dieser Welt gestrebt wird, nicht. Sobald Du das erkennst, übernimmst Du Verantwortung für Dich selber, weil Du weißt, Du kannst es nie allen recht machen, sondern nur Dir selber.
  3. Verzeih´ Dir selber! Ich habe mal gelesen, dass das Wichtigste im Moment des Sterbens ist, dass Du Dir selber verzeihst. Das habe ich damals, als ich mich noch überhaupt nicht mit Hypnose, Psychotherapie und Coaching befasst habe, nicht verstanden. Aber genau darum geht es, denn mal ehrlich: Wer ist denn Dein größter Kritiker? Würdest Du mit so einem Menschen, der Dich so oft und stark kritisiert, gerne befreundet sein? Schau´ auf das, was Du bereits “gut” machst und lobe Dich ganz kräftig dafür, verzeihe Dir Deine “Fehler”, denn sie sind es, die Dir zeigen, wo Du noch “nachjustieren” darfst.
  4. Setze für Deine Mitmenschen klare Grenzen, zeige ihnen: Bis hierhin und nicht weiter. Tue es aus Liebe, Respekt und Verantwortung zu Dir selber! Sobald Dich jemand um etwas bittet, wo Du ein Nein fühlst, dann sage auch NEIN! Du bist hier auf der Welt, um Mit-Gefühl zu haben und nicht um Mit-Leid zu spüren. Denke immer daran, es kann nur Täter geben, weil die Opfer sich stillschweigend dazu bereit erklären, sich zu opfern. Du bist hier, um Dich an die erste Stelle zu stellen und niemanden anderen sonst. In meinen Coaching/Therapiestunden frage ich gerne: “Wer ist der wichtigste Mensch in Deinem Leben?”
  5. Fange mit Deiner persönlichen Selbstliebe-Liste an, auf der Du nach und nach die Eigenschaften einträgst, die Du an Dir magst. Schreibe zu einer Eigenschaft eine, zwei oder auch mehrere Begebenheiten auf, wovon Du überzeugt bist, dass Dich das besonders liebenswert macht. Bitte nur Begebenheiten, bei denen Du ein gutes, warmes Gefühl hattest. Und kombiniere diese Liste mit Sätzen, aus denen ersichtlich ist, weswegen es wichtig ist, dass Du auf der Welt bist.

Ich wünsche allen Lesern ganz viel Selbstliebe!

Enjoy your day and Get on 🙂

Eure Kim

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