3 einfache Tipps, um Deine Ängste zu überwinden

Hallo liebe LeserInnen,

in meinem letzten Artikel “Ich lebe meinen Traum! Und Du?” habe ich ja bereits erzählt, dass auch mich Existenzängste “im Griff” hatten und zwar gleich zu Anfang meiner Selbstständigkeit und das ganze drei Monate lang.

Verdrängst Du Deine Angst noch oder schaust Du ihr ins Gesicht?

Es gibt ja unterschiedliche Meinungen, was zu tun ist, wenn jemand Angst bekommt. Die eine Gruppe sagt:

Verdränge sie, beschäftige Dich nicht damit, denn ansonsten wird die Angst nur größer.”

Die andere Gruppe wiederum sagt:

Schau´ Dir Deine Angst genau an, analysiere sie und dann überlege, ob Du sie aufgelöst bekommst.”

Einer meiner Grundsätze ist: “Das Leben liebt das Gleichgewicht.” und daher finde ich, kommt es immer auf die jeweilige Situation an und was mir für mein Lebensglück wichtig ist.

Hast Du auch schon mal einen Rückzieher gemacht?

In der siebten Klasse hatte ich ein Jahr lang Schwimmen auf dem Stundenplan stehen, was ich jetzt nicht so besonders toll fand, denn ich gehe eher planschen, wenn ich im Wasser bin bzw. kühle mich ab und gehe dann auch wieder raus. In dieser Schulstunde haben wir Springen von den Startblöcken gemacht und danach kamen die Türme dran 🙁 Zum Glück waren die Sprünge vom jeweiligen Turm freiwillig :-), denn als ich überaus mutig, wie ich fand, die Leiter zum Drei-Meter-Turm hochkletterte und mich dann zaghaft auf dem Brett vorwärts bewegte, beschlich mich bei dem Blick nach unten die Angst und somit kletterte ich die Leiter gleich wieder runter.

Welche Angst willst Du Dir näher anschauen?

Hatte ich bei dem Sprung vom Drei-Meter-Brett Angst? Ja! Sollte ich diese Angst näher beleuchten? Nö!

Hatte ich zu Anfang meiner Selbstständigkeit Angst? Ja! Sollte ich diese Angst näher beleuchten? Ja!!!!

Weißt Du, Du darfst unterscheiden, welche Angst Sinn macht, dass Du sie Dir näher anschaust und welche nicht. Wenn Du unbedingt TurmspringerIn werden willst, dann macht es Sinn zu schauen, wo dort eventuell Deine Angst liegt; wenn Du diese Sportart nicht näher in Betracht ziehst, darfst Du gerne wie ich, wieder vom Drei-Meter-Turm runterklettern 🙂

3 Tipps, um Deine Ängste wirkungsvoll aufzulösen

1) Zu Anfang meiner Selbstständigkeit hatte ich wie viele Menschen die Angst, nicht genug Geld verdienen zu können und quasi “unter der Brücke” zu landen. Wichtig bei einem Angstgedanken ist es, herauszufinden, was genau die Angst ist und Dich selber zu fragen: “Glaube ich das wirklich?”

In meinem Fall war also die Frage:

Glaubst Du wirklich, mit Deiner Selbstständigkeit nicht genug Geld zu verdienen und unter der Brücke zu landen?

Spätestens da merkst Du, dass das nicht wirklich die Angst ist, die Du hast, denn bis zu einem Leben unter einer Brücke braucht es ein bisschen und wenn Du das nicht wirklich willst, passiert das auch nicht…

2) Sobald Du nun also merkst, dass das nicht die Angst ist, die Du hast, schaust Du genauer hin und findest heraus, was es wirklich ist. Bei mir kam damals raus, dass ich dachte, ich würde nicht genug Kunden/Kundinnen bekommen, weil mein Angebot nicht interessant genug ist bzw. keiner mein Angebot mitbekommt, denn bedenke, damals habe ich als Coach angefangen und ich war bestimmt nicht die einzige Person, die sich nun als Coach selbstständig gemacht hat 🙂

So habe ich meine damaligen Sorgen also auf diesen Punkt eingegrenzt und dann Gegenargumente aufgestellt, was ich alles tun kann, damit ich bekannt werden würde und was zu tun ist, um mein Angebot attraktiv genug zu machen.

3) Sollte Deine Angst das Thema Geld sein, dann schreibe mal alle Glaubenssätze zu diesem Thema auf, die bei Dir sowohl bewusst als auch unbewusst ablaufen. Und denke auch mal darüber nach, wie Deine Erziehung in Hinblick auf das Thema Geld war.

Das war bei mir sehr interessant und ich durfte zuerst einmal ein paar Glaubenssätze, die mich zum Thema Geld eingeschränkt haben, aus meinem bewussten Verstand und vor allem aus meinem Unterbewusstsein rausschmeißen und außerdem durfte auch ich mir bewusst machen, dass die Einstellung meiner Eltern zum Thema Geld, nicht meine Einstellung zu sein hat. Den Zettel mit diesen Glaubenssätzen, die mich damals diese Existenzangst haben spüren lassen, habe ich dann verbrannt und die Asche in die Isar geworfen 🙂

Und natürlich habe ich mir neue Sätze bzw. Affirmationen kreiert, die mir gefallen und die sich für mich gut anfühlen. Es ist toll, wie sehr sich der positive Geldfluss in meinem Leben in den letzten drei Jahren verbessert hat.

Und daher möchte ich Dir zum Abschluss meines Artikels folgenden Satz mitgeben:

Angst ist (meistens) ein schlechter Ratgeber!

Und zur positiven Unterstützung bei der Auflösung Deiner Ängste, empfehle ich Dir vor allem mein Hypnoseprogramm “Get Relaxed! Entspannung mit Hypnose”, denn eines ist gewiss: Bist Du entspannt, fällt es Dir schwerer Angst zu empfinden, Du hast mehr und öfter positive Gedanken und triffst somit bessere Entscheidungen!

Ich wünsche Dir ein fast angstfreies Leben, denn manchmal macht Angst auch Sinn, sie schützt uns zum Beispiel davor, nicht aus dem Fenster zu steigen, um nach unten zu gelangen, sondern lieber die Treppe zu nehmen. Und das meine ich wirklich ernst!

Enjoy your day & Get on 🙂

Deine Kim

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