Ich wurde kürzlich von einer Klientin gefragt: „Denken Sie immer positv, Frau Fleckenstein?“ Meine klare Antwort dazu lautet: “ Nein, ich denke nicht immer positiv und in meinem Modell von Welt ist es auch nicht realistisch, dass ein Mensch immer positiv denkt!“
Es gibt das Polaritätsgesetz, welches besagt: So wie es die Helligkeit gibt, so gibt es auch die Dunkelheit, so wie es den Tag gibt, so gibt es auch die Nacht und so wie es positives Denken gibt, so gibt es auch negatives Denken.
Der Unterschied zwischen mir und vielen anderen Menschen unserer Gesellschaft ist, dass ich zu 99% immer positiv denke und wenn ich mal eine Situation habe, in der die 1% negatives Denken aufkommen, so bin ich mir dessen sofort bewußt. Ich hänge dann diesem negativen Denken nicht nach, sondern ich überlege und überprüfe sofort, was der Auslöser für das negative Denken war, damit ich so schnell wie möglich wieder positiv denke.
Desweiteren bin ich mir bewußt, dass nur ich, sowohl für mein positives Denken als auch für mein negatives Denken, verantwortlich bin und ansonsten niemand. Ich trage die 100%tige Verantwortung für mein Leben und somit auch für mein positives Denken bzw. negatives Denken.
Kürzlich war ich genervt von einer sehr lieben Freudin. Anstatt mich über sie weiter aufzuregen (denn sie hat sich verhalten wie immer), habe ich sofort in mich hineingehorcht, um herauszufinden, weswegen ich genervt war. Ziemlich schnell hatte ich erkannt, dass es etwas in meinem Leben gab, über das ich mir sorgenvolle Gedanken gemacht habe und dadurch nicht so gelassen war, wie sonst immer. Daraufhin habe ich nach einer Lösung für mein Thema gesucht, diese natürlich gefunden und somit sehr schnell mein positives Denken wieder hergestellt.
Meine Frage an Sie lautet heute: Zu wie viel Prozent denken Sie positiv?
Ich wünsche Ihnen ein tolles Wochenende mit viel positivem Denken!
Und denken Sie immer daran: Das Beste kommt noch!
