5 wichtige Fragen zur Meditation

Hallo liebe Leser*Innen,

suchst Du auch Antworten auf folgende Fragen, wenn es um die Meditation geht:

  • Was bedeutet Meditation genau?
  • Wie genau geht das mit dem Meditieren?
  • Muss ich mich verbiegen, wenn ich meditieren will?
  • Kann ich durch Meditation meine Gedanken stoppen?
  • Was brauche ich, um regelmäßig meditieren zu können?

Zunächst einmal möchte ich Dir sagen, dass das die häufigsten Fragen sind, die ich in meinen Workshops Meditation für Anfänger gestellt bekomme. Daher bist Du damit nicht alleine und ich werde Dir hier jede beantworten. Lasse uns also anfangen 🙏

Bedeutung der Meditation

Bist Du manchmal auch ziemlich überfordert mit der zunehmenden Komplexität in unserer Welt? Da ist der digitale Fortschritt, das berühmte Höher-Weiter-Schneller-Besser, das reingequetschte Wellness-Wochenende, das meistens nur von Freitag nachmittag bis Sonntag morgen nach dem Frühstück dauert, bevor es dann wieder schnell nach Hause geht. All das ist für viele Menschen spürbar. Und zwar unangenehm spürbar.

Was können wir tun, wenn wir dennoch mithalten wollen, denn wer will schon freiwillig vom Wohlstandsleben runterschrauben? Aber es geht bei der analogen Entschleunigung, wie die Meditation auch gerne genannt wird, nicht nur um die wohlsituierten Menschen in unserer Gesellschaft, denn die Meditation richtet sich an alle:

An die Kinder, die Jugendlichen, die stressgeplagten Eltern, die geldsorgenden Rentner, die chronisch Kranken, an die Gottgläubigen, die Ungläubigen – einfach an alle. Das ist das, was ich an der Meditation so mag: sie ist für jeden da. Sie urteilt nicht darüber, wer was ist, wer was hat und wer was kann. Bei der Meditation fängt jeder bei Null an. Und jeder braucht nur sich selber dafür.

5 wichtige Fragen zur Meditation
Meditation ist Futter für die Seele 🙏

Der Begriff Meditation kommt vom lateinischen Wort “meditatio” oder “meditari” und bedeutet “über etwas nachsinnen, nachdenken, überlegen”. Zu meditieren bedeutet, trotz des Gedankenstroms, den unser Verstand unermüdlich produziert, in einen Zustand zu kommen, in dem Du das Gefühl hast, Du bist auf einer anderen Gewahrseinsebene, obwohl Dein Verstand weiterhin aktiv ist.

Durch die Meditation hast Du die Möglichkeit, Dich unterschiedlich mit Deinem Bewusstsein auseinanderzusetzen. Es gibt in der Meditation verschiedene Wege, um Dich besser zu verstehen und dadurch zukünftig gelassener, achtsamer oder einfach nur ruhiger zu reagieren.

Start der Meditationsübung

Tja, jetzt weißt Du schon mal, was Meditation bedeutet, aber wie geht das nun mit dem Meditieren an sich? Was musst Du können, um sagen zu können, dass Du meditierst? Wie fühlt sich Meditation überhaupt an? Wie fängst Du an, wenn Du meditieren möchtest?

„Habe Erwartungen vor der Meditation, aber nicht während der Meditation.“

Alan Wallace

Du fängst ganz einfach an, indem Du Dich zunächst einmal hinsetzt. Und zwar auf einen Stuhl, der muss nicht besonders geformt sein oder irgendwelche anderen Attribute erfüllen. Viel wichtiger ist es, dass Du Deine Füße auf den Boden stellst, den Rücken gerade aufgerichtet hast und Dir vorstellst, dass Dein Kopf wie mit einem unsichtbaren Faden zur Decke verbunden ist. Solltest Du nicht mehr so gut auf einem Stuhl sitzen können, sondern aus krankheitsbedingten Gründen liegen müssen, so geht das auch. Es gibt gute Meditationsübungen, wie zum Beispiel den BodyScan, der am besten immer nur im Liegen ausgeführt wird.

Du lässt bei meditieren Deine Aufmerksamkeit fokussiert durch Deinen Körper wandern und konzentrierst Dich dabei auf Deinen Atem. Du atmest ein und aus. Ein und aus. Dabei machst Du Dir bewusst, wo Du ihn spürst. Wie Dein Atem geht. Ruhig und stetig? Oder vielleicht noch etwas schnell und unruhig? Sobald Du merkst, dass Dein Geist auf Wanderschaft gegangen ist, kehrst Du zu Deinem Atem zurück, um weiterhin Deine Aufmerksamkeit zu trainieren. Auf Deinen Atem und Deinen Körper.

Sitzhaltung in der Meditation

Viele Menschen haben leider etwas Angst vor der Meditation, weil sie meinen, sie müssten im perfekten Schneidersitz sitzen, um meditieren zu können. Denn schließlich sind die Magazine und sozialen Medien voll von Bildern, auf denen jemand völlig tiefenentspannt verknotet sitzt, die Augen geschlossen hat und um sich herum alles vergessen zu haben scheint.

Wenn eine ungeübte Person das nachmachen will, bekommt sie das erstens nicht hin und selbst wenn sie nur annähernd in die Nähe dieser Sitzhaltung käme, so würden ihr wahrscheinlich ruckzuck die Beine einschlafen. Das ist auch das Problem für viele Personen, die die Meditation liegend machen wollen: sie schlafen ein. Und im Gegensatz zur Hypnose – was übrigens der Unterschied zwischen Hypnose und Meditation ist, erkläre ich im nächsten Blogartikel – ist eine Meditation, bei der jemand einschläft keine Meditation, sondern nur eines: ein Schlaf 😉

Aber keine Sorge, Du kannst ganz normal auf einem Stuhl sitzen, die Füße auf den Boden, Rücken gerade und den Kopf hoch aufgerichtet, das ist dann schon die halbe Miete. Ich empfehle Dir weiter unten auch noch sehr gutes Meditationsequipment, wenn Du nicht auf einem normalen Stuhl oder in einem Sessel meditieren möchtest.

Sollte es Dich während der Meditation jucken, kribbeln und Du hast das Gefühl, Du müsstest Dich ständig kratzen, dann merke Dir eines gleich zu Anfang: Einfach nicht überbewerten. Du stellst in dem Moment lediglich fest, dass es juckt, kribbelt und etwas in Dir meint, Du müsstest Dich jetzt kratzen. Es gilt vor allem zu Beginn, ein akzeptierendes Bewusstsein zu kultivieren. Denn darum geht es ja bei der Meditation: nicht auf jeden unangenehmen Gedanken und negatives Gefühl sofort zu reagieren. 

Meditation Gedanken stoppen

Gedankenstopp durch die Meditation

Der größte Irrtum überhaupt, was die Meditation angeht, lautet:

“Mit Meditation kann ich mein Gedankenkarussell anhalten und mein Gefühlschaos auflösen.”

Dem ist nicht so bzw. so einfach geht das nicht. Es ist zwar so, dass Du nach einiger Zeit das Gefühl hast, dass Du in der Meditation nicht mehr denkst, aber das bedeutet nicht, dass Dein Verstand aufgehört hat, Gedanken zu produzieren oder Dich Dein Geist keine Gefühle mehr fühlen lässt.

Es ist Unsinn, in der Meditation an nichts mehr denken zu wollen und mit dieser Haltung oder Erwartung solltest Du erst gar nicht in die Meditation reingehen. Ansonsten scrolle nochmal hoch zu dem Zitat von Alan Wallace 😉

Unser Verstand produziert ununterbrochen Gedanken und in dem Moment, in dem Du Dir bewusst wirst, dass Du nicht bewusst warst, sei nicht sauer, sondern erkenne, dass Du Dir dessen bewusst geworden bist.

Wie sollst Du Dir bewusst werden, dass Du nicht bewusst warst, wenn Du Dir dessen nicht bewusst wirst?

Es geht in der Meditation vielmehr darum, die Gedanken zuzulassen, Dir ihrer bewusst zu werden, sie dann aber auch wieder vorüberziehen zu lassen. Du fokussierst Dich weiterhin auf Deinen Körper und Deinen Atem, denn das sind Deine Anker für Deine Meditationszeit.

Dauer der Meditation

Eine halbe Stunde Meditation ist absolut notwendig – außer wenn man keine Zeit hat. Dann braucht man eine ganze Stunde.

Franz von Sales

Kommen wir nun zu der Dauer bzw. Regelmäßigkeit, bevor ich Dir noch ein paar sehr wertvolle Empfehlungen mitgebe, die Dir bei Deiner Meditationspraxis sehr gut weiterhelfen können👆

Der ideale Zeitpunkt ist für viele Meditierende der frühe Morgen. Sollte Dir das aber nicht möglich sein, weil Du morgens gar keine Ruhe dazu hast, denn Du musst zum Beispiel die Kinder versorgen, so kannst Du auch meditieren, wenn Du Mittagspause hast oder von der Arbeit nach Hause kommst.

Ich empfehle meinen Teilnehmern zu Beginn immer nur jeden zweiten Tag zu meditieren. Also am Montag, am Mittwoch und am Freitag. Das Wochenende ist meditationsfreie Zeit. Sollte Dir das aber nicht möglich sein, dann meditierst Du halt am Freitag Abend; am Samstag und Sonntag wie es Dir zeitlich am besten reinpasst. Hauptsache, Du fängst an und bleibst dabei. Zunächst kannst Du mit fünf Minuten anfangen und Dich dann im Laufe der Zeit langsam steigern.

Du kannst für Dich alleine meditieren mit Deinem Atem, das nennt sich die stille Meditation oder Du lässt Dich von jemanden führen. Entweder durch ein Programm wie eine App oder eine CD oder durch einen Kurs. Es gibt mittlerweile so tolle Angebote, da musst Du Dich nicht quälen und somit vielleicht zu schnell die Lust wieder verlieren, das wäre sehr schade für Dich. Denn Meditation bietet Dir weitaus mehr als nur ein paar Minuten Ausgleich vom Stress. Du kannst dadurch im Laufe der Zeit für Deinen (Arbeits-)Alltag eine Menge an Erleichterung erfahren.

Nutze daher folgende Tipps für Dich, wenn Du die Kraft der Meditation für Dich bestmöglich nutzen willst. Ich tue das schon lange!

Equipment & Programme für Meditation

-> Meditationskissen von Lotuscraft
Das Meditationskissen von Lotuscraft kann Dich in Deiner Meditationspraxis wunderbar unterstützen. Das auch mit einem reinen Gewissen, denn die hochwertigen Produkte von Lotuscraft werden in eigener Herstellung nach höchsten ökologischen Standards produziert. Das Meditationskissen Lotus gibt es in verschiedenen Farben, denn das Auge möchte ja auch mit meditieren, nicht wahr? 😉

-> Meditationsbank von Lotuscraft
Ich liebe meine Meditationsbank von Lotuscraft, denn dadurch sitze ich wunderbar gerade und bequem. Die richtige Sitzhaltung ist die halbe Miete, um regelmäßig und auch länger meditieren zu können. Auch diese klappbare Meditationsbank Dharma gibt es in verschiedenen Farben. Außerdem kannst Du auch noch die Größe auswählen, je nachdem, wie klein oder groß Du bist.

-> DER Meditation und Wissenschaftskongress von der Life Trust GmbH
In dieser tollen Kongressaufzeichnung von 2016 findest Du alles Wissenswerte, was Du über die Meditation wissen musst. Großartige Experten wie Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn, der Begründer von MBSR spricht und es werden zahlreiche Beispiele aus der Praxis gegeben. Die Kongressaufzeichnung Meditation und Wissenschaft erklärt die Macht, den Zweck und den Sinn der Meditation.

-> Chakra-Meditationsalbum von Andreas Schwarz
Dieses Album umfasst 7 hochqualitative geführte Chakra-Meditationen zum direkten Download. Es ist wichtig, Dich Deinen Energiezentren, den sieben Chakren zu widmen, um diese auszugleichen und zu reinigen. So kannst Du innere Blockaden lösen, die Dich noch daran hindern, Dein verborgenes Potential auszuschöpfen. Hole Dir das Chakra-Meditationsalbum und wecke Deine inneren Kräfte in Dir!

-> Meditationsmusik – Heilsame Klänge von Relaxing Music
Meditation mit Musik kann Dir vor allem zu Anfang in Deinen Meditationsübungen sehr weiterhelfen, denn es ist sehr wohltuend zu meditieren, wenn im Hintergrund angenehme Klänge wie die Solfeggio Frequenzen erklingen, die auf 432 Hz Musik schwingen. 432 Hz Musik kann ausgleichend auf Dein Gehirn wirken und Dir so das Gefühl emotionaler Stabilität vermitteln. Die Meditationsmusik von Relaxing Music ist also ein wertvoller Unterstützer für Dich!

-> Metamorphoses von Benedikt Ahlfeld
Diese geführte Meditationsreise lädt Dich auf eine Reise zur tiefen und meditativen Entspannung ein. Benedikt Ahfeld führt Dich in acht aufeinander aufbauenden Traumreisen in die Tiefen Deines Selbst. Du erhältst zudem eine umfangreiche Anleitung, die Dir alles genau erklärt und wie die Meditation abläuft. Diese geführte Meditation Metamorphoses enthält auch noch ein Begleitskript, das Dir weiterführende Informationen in das Thema bietet.

-> Meditationsprogramme von Kim Fleckenstein
Ich bin noch so frei und empfehle meine eigenen Meditationsprogramme, denn auch sie passen sehr gut. Zu jedem meiner Meditationsprogramme gibt es eine Hörprobe, so dass Du zunächst testen kannst, wie Dir das jeweilige Programm zusagt.

Lass mich gerne hier im Kommentar oder direkt über meine E-Mail-Adresse info@kimfleckenstein.com wissen, welche Empfehlung Dir am besten weitergeholfen hat, was Du genau bestellt hast. Und vielleicht lässt Du mich wissen, wie sich Deine Meditationspraxis entwickelt, das würde mich sehr freuen. Gerne kannst Du diesen Blogartikel an die Personen weiterleiten, von denen Du meinst, dass diese Infos ihnen auch weiterhelfen können.

Meditative Grüße 🙏

Kim

(Alle Links in diesem Artikel sind Werbelinks zu Amazon oder einem anderen Anbieter)

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