Verändere das negative Gefühl!

Hallo zusammen,

heute möchte ich Euch eine Technik vorstellen, die Euch dabei unterstützt, ein negatives Gefühl so zu verändern, so dass es Euch schnell bessergeht.

Leider denken viele Menschen tagtäglich mehr negative Gedanken als positive und da unsere Gedanken mit unseren Gefühlen verbunden sind, habe also viele Menschen täglich auch viel negative Gefühle. Und dieses Gefühl ist immer ín unserem Körper festzustellen, doch leider können die wenigsten genau sagen, wo es sich im Körper befindet und wie es sich dort bemerkbar macht.

Ein Beispiel: Jemand steht vor dem Spiegel, schaut sich selber an und sagt:

“Gott, siehst Du heute (mal wieder) schlecht aus.” Klares Statement, was jetzt in diesem Moment weltweit Millionen Menschen denken, wenn sie in den Spiegel schauen (es gibt auch eine Menge Menschen, die nicht in den Spiegel schauen und das trotzdem denken….)

Wenn Du diese Person nun fragen würdest, woran sie das festmacht, kann sie Dir mit großer Sicherheit sagen, dass es an den Haaren, der blassen Gesichtsfarbe, der Augenringe oder einfach am ganzen Gesicht liegt. Wenn Du die Person dann weiter fragst, wie es ihr geht, sagt sie entweder: “Ach, eigentlich ganz gut, aber…” oder sie sagt Dir, dass es ihr gesundheitlich ganz schlecht geht, weswegen sie auch im Gesicht so schlecht aussieht, aber das meine ich nicht, ich meine das Erstere.

Sagt ein Mensch das Wort “Eigentlich”, dann folgt immer ein Aber und ein Aber ist eine Einschränkung, in diesem Fall bedeutet es, dass es der Person nicht zu 100% gut gehen kann, denn dann hätte sie erstens nicht das Wort “Eigentlich” gesagt und zweitens nicht die Feststellung gemacht, dass sie heute (mal wieder) schlecht aussieht. Ich kenne keinen Menschen, dem es zu 100% gefühlmässig gut geht und dabei in den Speigel schaut und sagt, dass sie/er schlecht aussieht. Und nun kommen wir zu den negativen Gefühlen und wie sie schnell zu verändern sind.

5 Tips, um das negative Gefühl zu verändern

Tip 1: Denke an etwas, was Dich ärgert, ängstigt oder traurig macht. Nimm´ die Situation, die das stärkste, negativste Gefühl in Dir erzeugt. Fühle nun dieses Gefühl.

Tip 2: Während Du nun daran denkst, spüre, wo Du es in Deinem Körper fühlst. Vielleicht fühlst Du es in Deinem Bauch, in Deinem Hals, in Deinem Kopf. Werde Dir bewusst, wo genau Du dieses negative Gefühl der Angst, Wut, Traurigkeit spürst.

Tip 3: Fühle und beobachte, wie sich dieses Gefühl bemerkbar macht, wie es sich bewegt, in welche Richtung es geht. Bewegt es sich schnell oder langsam? Rotiert es? Du behauptest, es bewegt sich nicht? Dann fühle noch einmal genau hin, horche in Dich rein, denn Gefühle bewegen sich immer. Nimm zum  Beispiel die Nervosität, da haben die Menschen oft das Gefühl von einem Kribbeln, von Ameisen, die im Bauch rumkrabbeln…

Tip 4: Da Du nun weißt, wie es sich anfühlt und in welche Richtung sich das Gefühl bewegt, möchte ich, dass Du schaust, was Du dazu in Deinem Geiste siehst. Welche Situation siehst Du und in welcher Sequenz dieser Situation ist das negative Gefühl am stärksten? Ist es ein Standbild oder ist es ein Film? Wenn es ein Standbild ist, die Sequenz sich also nicht bewegt, gehe zu Punkt A und wenn es ein Film ist, der vor Deinem inneren Auge abläuft, dann gehe zu Punkt B.

A) wenn es ein Bild ist, dann mache um den Bildrand einen schwarzen Rahmen und schiebe es von Deinem Auge weg (z.Bsp. zum entfernten Fenster, zu Tür etc.), lasse dieses Bild nun auf die Größe einer Postkarte schrumpfen (vielleicht lässt Du dafür die Luft raus…); danach schiebe es von Dir noch weiter weg, bis es nur noch die Größe einer Briefmarke hat (ist es schon zu Tür/zum Fenster raus?). Sobald es also so klein ist, dass Du es kaum noch erkennen kann, hole ganz tief Luft und puste es so kräftig davon, so dass Du es nun nicht mehr sehen kannst.

Während Du das ganze einmal machst, möchte ich Dich darum bitten, dass Du Deine linke oder rechte Hand auf den Teil Deines Körpers legst, wo Du das negative Gefühl spürst. Nun bewege mit Deiner Hand das Gefühl in die entgegengesetzte Richtung. Spürst Du z. Bsp., dass das Gefühl sich rechts rum dreht, dann bewege das Gefühl mit Deiner Hand links herum. Sobald Du dann noch das Bild wegbewegt, weggepustet hast, wirst Du spüren, dass Du das negative Gefühl in Deinem Körper auch verändert hast.

B) Solltest Du einen Film vor Deinem geistigen Auge sehen, so schaue welcher der gefühlsmässig schlimmste Teil für Dich ist, denn dann hast Du ein genaues Bild vor Augen und kannst mit der Technik weiterverfahren wie bei A beschrieben.

Tip 5: Teste nun das Ergebnis. Versuche nun an die selbe Situation zu denken, die Dich verägert, verängstigt oder traurig gemacht hat, und sehe und fühle, wie viel besser das Gefühl nun zur ersten Version ist.

Dies ist einer der besten Techniken, um negative Gefühle so positiv zu verändern. Probiere es einfach aus und freue Dich über das Resultat!

Ich freue mich über Eure Fragen und Anmerkungen!

Enjoy your day und Get on 🙂

Eure Kim

Schreiben Sie einen Kommentar